Für die Produktion von Fahnen und Beachflags erhalten wir in der Regel druckfertige Entwürfe von Kunden. Üblicherweise ist lediglich ein Farbcheck und manchmal auch eine leichte Anpassung der Maße der Werbefahne, des Banners oder der Beachflag erforderlich. Sollten Sie keine eigenen Entwürfe zur Hand haben, übernehmen wir gerne auf Wunsch als professionelle Stoffdruckagentur die Gestaltung Ihres Werbeträgers. Wir bieten Ihnen dabei ein kostenloses Basis-Design sowie ein preisgünstiges Premium- Design, das für Sie dennoch zügig und nach allen allgemein geltenden Grundsätzen der Werbefahnengestaltung erstellt wird.
Die Platzierung eines Logos, Werbetextes oder Firmennamens auf einem rechteckigen Fahnenmastformat oder einer Beachflag mit abgerundeter Oberkante mag zwar einfach erscheinen, doch gibt es hierbei unbedingt einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, um das wirklich bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Indem wir bewährte Faustregeln beherzigen, stellen wir sicher, dass wir und unsere Kunden mit dem erzielten Ergebnis stets zufrieden sind.
Wenn Sie uns mit dem Entwurf einer Fahne, einer Beachflag oder eines Banners beauftragen, gelten die nachfolgend aufgeführten Regeln.
Zu beachten gilt es hierbei Grundsätze wie:
1. Verwenden Sie kräftige, leuchtende Farben, auch ein weißer Hintergrund ist allerdings durchaus als Stilmittel geeignet.
Die Flagge sollte gut sichtbar sein, daher sollten graue sowie helle Farben vermieden werden. Ein blasser Hintergrund kann den Eindruck einer verschmutzten Flagge erwecken, wodurch die Fahne sich zudem schlecht von ihrer Umgebung abhebt.
2. Idealerweise sollte ein farbiger Hintergrund gewählt werden. Dies hat zwei Gründe:
- a) Sofern die Flagge nicht zur Gänze entfaltet ist, werden das Logo oder der Werbeslogan nicht sichtbar sein, eine aufgedruckte Farbe des Stoffes hingegen, die mit den Farben des Logos übereinstimmt oder in der Werbung dominiert, bleibt unter allen Umständen stets bestens sichtbar.
- b) Ein Stoff mit bedrucktem, farbigem Hintergrund macht außerdem über einen längeren Zeitraum hinweg einen sauberen Eindruck, auch wenn er tatsächlich gleichermaßen wie sonst verschmutzt sein sollte.
3. Es wird empfohlen, das Logo auf der Firmenfahne und die Werbebotschaft auf der Fahne so weitflächig wie nur möglich anzubringen.
Die Fahne, selbst an einem Mast mit Schwenkarm, bleibt in Bewegung und wird aus verschiedenen Blickwinkeln sichtbar sein. In manchen Fällen ist nur ein Spiegelbild des Inhalts auf der anderen Seite erkennbar. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Botschaft, die vermittelt werden soll, klar auf den ersten Blick erkennbar wird.
4. Dünn und fragil wirkende Elemente gilt es fetter zu gestalten, da der Druck auf einem einzelnen Stoff im Freien von der anderen Seite beleuchtet wird und eine dünne Linie schlechter sichtbar ist.
5. Bei einer vertikal gestalteten Fahne ist die Längsschrift immer von unten nach oben anzubringen, es gilt das gleiche Prinzip wie etwa bei Anmerkungen auf technischen Zeichnungen.
6. Ein wichtiger Aspekt ist die Lesbarkeit einzelner Segmente auf einer Flagge, da je nach Standort meist der untere Teil der Flagge besser erkennbar ist. Im Allgemeinen gelten für verschiedene Arten von Flaggen folgende Regeln:
- a. Bei horizontal gestalteten Fahnen ist ihr unterer Teil besonders relevant.
- b. Bei vertikal gestalteten Fahnen ohne Schwenkarm sollte unser Fokus idealerweise auf dem sich direkt entlang des Mastes nach oben hin erstreckenden Streifen liegen.
- c. Bei vertikal gestalteten Fahnen mit Schwenkarm ist ihr oberer Teil besonders relevant, da die dreieckige Fläche zwischen Schwenkarm und Mast meist am wenigsten flattert.
- d. Bei Beachflags ist die gesamte Fläche hervorragend sichtbar. Eine gewisse Einschränkung stellt dabei jedoch der Umstand dar, dass diese sich nah am Boden befinden, so dass eine Grafik in direkter Bodennähe gegebenenfalls etwas schlechter zu erkennen sein kann.
Für Firmenflaggen, die ausschließlich mit dem Firmenlogo versehen sind, gelten
wiederum folgende Regeln:
- Vereinfachen Sie das Logo nach Möglichkeit, wenn es allzu komplex ist. Bei einem Logo, das aus einem Signet und einem Schriftzug besteht, kann das Signet alleine durchaus genügen.
- In manchen Fällen werden die Regeln für die Darstellung des Logos (mit Zustimmung des Kunden) angepasst, beispielsweise wird bei einer vertikalen Flagge das Signet horizontal und das Logo vertikal platziert.
- Für eine horizontal gestaltete Fahne gilt: Füllen Sie die Fahne vollständig mit dem
Logo aus, gemäß den zuvor genannten allgemeinen Grundsätzen. - Für eine vertikal gestaltete Fahne gilt: Positionieren Sie das Signet grundsätzlich stets unten, das Logo so gut wie immer vertikal und immer von unten nach oben ausgerichtet.
Regeln für Werbeflaggen:
- Übertreiben Sie es nicht mit dem Inhalt – eine Fahne ist keine Zeitung. Die Werbebotschaft muss sofort erkennbar sein, da die Fahne je nach Situation von Weitem, während sie flattert oder in spitzen Winkeln sichtbar sein wird.
- Wenn nun eine Beachflag beispielsweise ein Restaurant bewirbt und den Weg dorthin weist bzw. dafür sorgen soll, dass wir uns seinen Standort besser einprägen, sollten wir auf raffinierte Grafiken bewusst verzichten. Das in Großbuchstaben ausgeschrieben Wort "RESTAURANT" und gegebenenfalls ein kleines Logo oder der Name des Restaurants am oberen oder unteren Rand sind für diesen Zweck deutlich geeigneter.
- Die Verwendung eines Schwenkarms erhöht deutlich die Lesbarkeit einer Fahne.
- Mehrere Fahnenmasten, d.h. mindestens drei nebeneinander – sofern am Firmensitz eine einzelne Fahne genügt, sind für Werbezwecke mehrere Fahnen in einer Reihe positioniert auf jeden Fall von Vorteil, da mehrere Fahnen ihre Botschaft markanter erscheinen erscheinen lassen, das gilt es zu berücksichtigen. Wir raten ausdrücklich davon ab, Fahnen, die in Werbekampagnen eingesetzt werden unterschiedlich zu gestalten. Die eigentliche Kraft liegt darin, sich auf eine homogene und in sich schlüssige Botschaft zu fokussieren.
- Für eine Begutachtung des Projekts bietet eine Visualisierung der an Masten angebrachten Fahnen stets eine gute Grundlage. Diese Visualisierung sollte eine Grafik enthalten, die die entworfenen Fahnen auf den Fahnenmasten und die Abstände zwischen den Masten zeigt.
Für Beachfals gelten folgende Regeln:
- In der Regel ist das Auge auf die Spitze der Beachflag gerichtet. Das Design wird jedoch oft an die Kurve des Mastes angepasst. Eine Beachflag ist schmal aufgebaut, sodass das Logo oder der Schriftzug entlang des Mastes ausgerichtet werden muss.
- Die eigentliche Herausforderung besteht in der Gestaltung einer tränenförmigen Beachflag, da diese Form die Botschaft einschränkt. In manchen Fällen wird daher ein Signet verwendet.
- Die Form der Beachflag leistet gute Arbeit für uns, wobei die Wahl der richtigen Form und der Unterkante entscheidend ist.
◦ Zur Wahl stehen:
- Flügel
- Träne
- Hai
- Twister
◦ Unterer Rand einer Beachflag:
- Einfach
- Schräg
- Konkav
- Konvex
Regeln, die für Banner gelten:
- Großflächige Banner und lange Texte vermeiden – wenn wir ein großes Banner entwerfen, sollten wir abwägen, ob die Botschaft, die wir auf das Banner drucken wollen, unseren Kunden, z. B. den Fahrer eines vorbeifahrenden Fahrzeugs, erreichen wird. Eine langatmiger Text ist dabei nicht immer richtig. Wir riskieren dabei, dass nur eine aus dem Kontext gerissene Textpassage im Vorbeifahren aufgenommen wird. Es empfiehlt sich daher, ein Foto aus einem fahrenden Auto zu machen und eine einfache Visualisierung zu erstellen.
- Banner werden in der Regel recht niedrig aufgehängt. Daher ist es ratsam, den besonders wichtigen Inhalt ganz oben anzubringen. Der untere Teil des Banners ist möglicherweise weniger gut sichtbar, er wird jedoch mit der Zeit schmutziger als der obere Teil.
